Amazon vs. Perplexity – der Machtkampf um AI Agents im E-Commerce nimmt Fahrt auf. Mit einer offiziellen Unterlassungsaufforderung untersagt Amazon dem AI-Browser Comet, im Namen von Nutzerinnen und Nutzern auf der eigenen Plattform einzukaufen. Für viele ist das ein klares Signal: Der Wettbewerb um die digitale Kundenschnittstelle ist eröffnet.
Aus Sicht von David Guntern und der Digital Marketing GmbH zeigt dieser Fall eindrücklich, wie stark agentische KI die Dynamik im Onlinehandel verändert. Während Perplexity mit Comet eine neue Stufe der Automatisierung einführt und auf Komfort für User setzt, geht es Amazon um die Kontrolle über Daten, Werbung und Customer Experience.
Amazons Argumentation basiert auf mangelnder Transparenz und Sicherheitsbedenken. Laut Unterlassungsschreiben verstiess Comet mehrfach gegen Nutzungsbedingungen und gesetzliche Vorgaben. Doch hinter diesen Begründungen steht wohl vor allem eines: die Sorge um verlorene Umsatzpotenziale und Datensouveränität.
Die Digital Marketing GmbH beobachtet seit Längerem die Entwicklung von AI Agents in Browsern und deren Potenzial im Digital Commerce. Ob Google mit AI-Funktionen in Chrome, OpenAI mit dem Atlas-Browser oder eben Perplexity mit Comet – alle setzen auf den gleichen Trend: assistive KI, die Tasks übernimmt, Prozesse vereinfacht und das Nutzungsverhalten nachhaltig verändert.
David Guntern betont: „Die Frage ist nicht, ob AI Agents im Alltag genutzt werden – das passiert bereits. Die Frage ist, ob grosse Plattformen wie Amazon bereit sind, diese Entwicklung zuzulassen oder sie durch Restriktionen zu blockieren.“
Amazon selbst investiert massiv in eigene KI-Lösungen wie Help Me Decide, Rufus oder Lens Live. All diese Tools zielen darauf ab, den Nutzenden eine Assistenz anzubieten – jedoch ausschliesslich innerhalb des Amazon-Ökosystems. Externe AI Agents wie Comet stören dieses Modell, insbesondere weil sie eigene Entscheidungslogiken nutzen und die Datenerhebung für Amazon erschweren.
Die Digital Marketing GmbH erkennt im Vorgehen von Amazon ein strategisches Kalkül. Die Plattform will den Zugriff von Drittanbietern limitieren, um die eigene Werbeinfrastruktur und Datenbasis zu schützen. Im dritten Quartal 2025 setzte Amazon mit Werbung 17,7 Milliarden US-Dollar um – ein Geschäftsbereich, der nicht durch autonome KI-Dienste gefährdet werden soll.
Gleichzeitig zeigt eine Analyse von Shopify: Der über AI Agents generierte Traffic und die Sales steigen exponentiell. Gegenüber Januar 2025 haben sich die Konversionen durch KI-Tools wie ChatGPT oder Comet mehr als verzehnfacht.
David Guntern und die Digital Marketing GmbH sehen hierin einen klaren Trend: AI Agents sind keine Randerscheinung, sondern der nächste grosse Schritt im digitalen Konsumverhalten.
Ob sich Plattformbetreiber langfristig gegen die Integration von AI Agents stemmen können, bleibt offen. Klar ist jedoch: Die Agentic Era hat begonnen – und mit ihr ein neues Kapitel im Wettbewerb um Daten, Kundenzugang und digitale Wertschöpfung.
Die Digital Marketing GmbH empfiehlt Unternehmen in der Schweiz, die Entwicklung genau zu beobachten und erste Strategien für den Einsatz von AI Agents zu prüfen – ob im Marketing, Customer Service oder E-Commerce.
David Guntern: „Die Zukunft gehört denen, die AI nicht als Risiko, sondern als Chance begreifen.“
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